Mir läuft mal wieder die Zeit davon.
Nun muss ich schon Gas geben, dass ich die Kräuter aus meinem Garten noch zügig verarbeite, bevor eisiger Nachtfrost dafür sorgt, dass nichts mehr zu gebrauchen ist.
Hier stelle ich euch nun mein Rezept für ein leckeres Kräutersalz für Fisch vor, das aber auch auf einem Stück Weißbrot mit Olivenöl sehr gut schmeckt.
Ihr braucht:
6 lange Stängel Rosmarin
60 g frischen Dill
2 Bio-Zitronen
2 frische Knoblauchzehen
(richtige Knoblauchfans nehmen 3 Zehen)
2 kleine Tassen grobes Meersalz
So gehts:
Rosmarinzweige und Dillstängel gut waschen,
in der Salatschleuder trocken schleudern,
mit Küchenkrepp sorgfältig nachtrocknen.
Rosmarinnadeln abstreifen, Dillspitzen abschneiden.
Knoblauchzehen schälen und in kleine Stücke schneiden.
Bio-Zitronen heiß abwaschen und die Schale mit einem Sparschäler sehr fein abschälen (es sollte so wenig wie möglich Weißes an der Schale innen sein).
In einem elektrischen Häksler in 2 Portionen aufgeteilt,
von unten nach oben 1 Tasse Meersalz,
die Hälfte der Rosmarinnadeln, Knoblauchzehen , Zitronenschale und des Dills einschichten und dann zerkleinern (die Masse sollte noch leicht grob sein).
Das sieht dann so aus:
Diese gesamte Masse dann ca. 1/2cm dick auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und bei 50 Grad Ober- und Unterhitze im Backofen ca. 2 Stunden trocknen lassen.
Bitte unbedingt einen Kochlöffel in die Türe stecken, damit der Backofen leicht offen bleibt.
Das Kräutersalz muss vollkommen trocken sein,
bevor es abgefüllt wird.
Ich lasse es meist im geschlossenen, abgeschaltenen Backofen noch 1 Stunde nachtrocknen.
Das Kräutersalz kann sehr sparsam angewendet werden,
da es einen intensiven Geschmack hat.
Im Schraubglas luftdicht ausbewahren.
Haltbarkeit ca. 1 Jahr.